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                Date: 1998-11-27
                 
                 
                AT: Alle Rechte für lauschwuetige Militaers
                
                 
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      q/depesche  98.11.27/1 
 
AT: Alle Rechte für lauschwütige Militärs 
 
Das geplante österreichische Militärbefugnisgesetz erlaubt  
den militärischen Geheimdiensten praktisch alles, inklusive  
Bespitzelung der eigenen Bürger im Auftrag ausländischer  
Dienste. Kontrolle durch den Rechtststaat ist nicht  
vorgesehen.  
 
 
Wenn Gesetzentwürfe vom üblichen Zeitplan zur  
Begutachtung abweichen, ist Grund zum Misstrauen  
angesagt. Sowohl das geplante Militärbefugnisgesetz,  
dessen Entwurf Telepolis nun vorliegt, wie auch das  
Sicherheitspolizeigesetz erfüllen diesen  
Misstrauensgrundsatz extensiv. Während das letztere mit  
einer auf drei Wochen - üblich sind sechs - eingeschränkten  
Begutachtungsfrist durch den Ministerrat gepeitscht wurde,  
hat man die Frist für die Militärs auf fast drei Monate gedehn.  
Der Fristablauf mitten in die Weihnachtsferien gelegt, um  
lästige Diskussionen tunlichst hintanzuhalten. Wenn der  
Entwurf danach Ministerrat Und Parlament passiert, wird den  
Militärs "so ziemlich alles an Lauschen, Überwachen und  
Abzapfen erlaubt, was überhaupt möglich ist", sagt Hans  
Zeger von der ARGE Daten, Österreichs renommiertem  
Datenschutzverein. Die wichtigsten Passagen aus dem  
Gesetzentwurf bestätigen direkt, was Christiane Schulzki- 
Haddouti nach Analyse der ENFOPOL-Papiere formuliert hat:  
Überall in Europa laufen Bestrebungen, Systeme a la  
Echelon zu legalisieren. So dürfen Herresnachrichten- und  
Heeresabwehramt: 
 
Volltext mit Links 
http://www.telepolis.de/tp/deutsch/inhalt/te/1683/1.html
                   
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Diese q/depesche wurde für telepolis produziert. 
Wir ersuchen bei Übernahme durch Dritte höflich, obige URL zu zitieren 
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edited by  
published on: 1998-11-27 
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